Aktuelle Meldungen
"TuWaS! - Technik und NaturWissenschaften an Schulen."
TuWaS! - für forschendes Lernen. Lebendiger Grundschulunterricht in Naturwissenschaften und Tec...Musikkorps der Bundeswehr begeisterte beim Benefizkonzert mit lauten und zackigen, aber auch mit leisen Tönen
Begeistert formulierte Lions Freund Dr. Bernhard Worms in einem Dankschreiben an den Kölner Sta...Neujahrsempfang des Lions Club Pulheim
Beim Neujahrsempfang 2018 des Lions Club Pulheim konnte Präsident Jens Hasselbächer neben ...Der Hauptgewinn der Adventskalenderaktion wurde übergeben
Elektromobil ins Frühjahr geht es für Helga Rasten aus der Kölner Südstadt. An i...Der Adventsgewinnkalender 2017
Wir bedauern mitteilen zu müssen, dass für die Preise vom 21. Dez. mit den Nummern 0569, 0...Der Adventsgewinnkalender, eine Erfolgsgeschichte!
Der Mitglieder des Lions Club Pulheim bedanken sich bei allen Pulheimerinnen und Pulheimern die m...
Mit Eros und Leidenschaft
Denkt man an die vier Jahreszeiten, kommt einem unweigerlich der Name Antonio Vivaldi in den Sinn. Eine gänzlich andere Version, nämlich die „Los Cuatro Estaciones“ von Astor Piazzolla (1921-1992) versetzte die Besucher des 27. Benefizkonzerts des Lions Club Pulheim am 25.10.2015 im Kaisersaal der Abtei Brauweiler in Staunen.
In Form eines Klaviertrios präsentierte das Eros-Ensemble u.a. diesen Konzertzyklus. Virtuosität, Emotionalität und Leidenschaft sind die Begriffe, die man mit den jungen Künstlern des Ensembles unweigerlich verbindet. Auf eine erfrischende Weise erfüllten Agapi Triantafyllidis (Piano), Lisa Schuman (Violine) und Fernando Nina (Cello) den Saal mit Piazzollas Leidenschaft, Melancholie und den Klängen des Tango Nuevo.
Im Zwischenteil nahm Agapi Triantafyllidis die Zuschauer erneut mit nach Argentinien. In den expressionistischen „Danzas Argentinas“ von Alberto Ginastera (1916-1983) drehte sie den Flügel gewissermaßen auf links. Die junge Pianistin setzte die enorme Geschwindigkeit, die eigenwillige Tonalität sowie die Klangdichte des Solostückes vollkommen um. Mit großer Anmut ließ sie im 2. Satz die Figur des „schönen Mädchens“ (Danza de la moza donoza) auferstehen. „Wild“ und „furios“ sind u.a. die Angaben des Komponisten für den 3. Satz, um das musikalische Bild des gerissenen Gauchos („Danza del Gaucho matrero“) zu zeichnen. Dies gelang Agapi Triantafyllidis mit schwindelerregender Bravour.
Doch nicht nur die Musik des 20. Jahrhunderts gehört zum Repertoire des Ensembles. Nach der Pause spielten die Musiker das Klaviertrio Nr.2 op.87 von Johannes Brahms 1833-1897). Lisa Schuman und Fernando Nina zeigten auf beeindruckende Weise ein harmonisches Vexierspiel und ließen zusammen mit dem Klavier die für Brahms typischen träumerischen Klangfelder entstehen. Sie machten jeden Takt des Klaviertrios zu einem Erlebnis. Die drei Künstler haben mit ihrer Musik einen bleibenden Eindruck in den Ohren und Herzen der Zuschauer hinterlassen und wir dürfen auf ihr weiteres Schaffen sehr gespannt sein.
Brigitte Mohos
09.11.2015







