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Übergabe des Amtes des Präsidenten von Dr. Bernhard Worms an Lions Freund Dr. Jörg Zeeh

Rede von Bernhard Worms anlässlich der Präsidialübergabre

Mehr als 75 Besuche des Ferienortes meiner Familie St. Peter-Ording prägen in mir ein Bild des Leuchtturmes von Westerhever!
Von daher vergleiche ich gerne unseren Lions Club mit einem Leuchtturm. Er ist auf festem Grund gebaut, unseren unaufgebbaren Werten, denen wir uns alle verpflichtet fühlen, aber mit unterschiedlicher Leuchtkraft, für die im Club der jährlich wechselnde Präsident und seine ihn  begleitende  Mannschaft die Verantwortung übernehmen.
In meinem Lionsjahr konnten wir schon auf 25 Jahre zurückblicken, in denen wir versucht haben, dem ersten Befehl zu entsprechen: „We serve“, in denen wir aber auch versucht  haben, uns kritisch mit dem Zeitgeist auseinanderzusetzen, um ein  wenig dem näher zu kommen, was Faust in die Worte gekleidet hat: „Ich will sehen, was die Welt im Innersten zusammenhält!"
In unserem Club galt es zunächst zu erproben, ob die weltweite Lions­ Bewegung stark genug ist, eine Gruppe zu binden, die bereit ist, einen Teil unseres Lebens den Idealen von Lions zur Verfügung zu stellen?
Heute können wir sagen: Gedanken und Ziele der Gründungsväter haben überzeugt, sodass wir heute gehalten werden von einem Freundschaftsband, das trägt und das im Kulturleben unserer Heimatstadt eine beachtliche Anerkennung gefunden hat.
Konzentriere ich mich jetzt auf mein zweites Präsidentenjahr, so prägten mich bei meinem Ja zur Präsidentschaft  vier  Strömungen, denen wir uns stellen sollten:

  • Verantwortete Freiheit, aber keine schrankenlose, verantwortet gegenüber Recht,  Gesetz, Moral und Religion,
  • Demografischer Wandel in unserer Gesellschaft und der spürbare Druck, sich diesem zu stellen,
  • Die Suche nach Rückhalt, nach Beständigem verbunden mit der Frage: „Auf was ist Verlass?", ist der Lebensweg heute noch kalkulierbar?
  • Existenz eines Schöpfers und meine Verantwortung gegenüber seinem Schöpfungswerk, letztere bezogen auf die uns anvertraute Heimat.

Hieraus habe ich drei Themen abgeleitet und versucht, diese auch mit Hilfe unserer eingeladenen  Persönlichkeiten uns allen verwertbar näher zu bringen.

  • Bindet uns wirklich schon die Heimat Pulheim? Gibt es einen genius loci der Pulheim heißt?
  • Stellen wir uns schon dem Gebot des demografischen Wandels? Der Gestaltung einer Gesellschaft des langen Lebens? Was sagt mir die zentrale Botschaft von Frau Prof. Lehr: 1900 1 über 75 und 74 jüngere ihm nachfolgend und 2050 - in 37 Jahren - 1 über 75 und nur noch knapp 5 jüngere, die ihm nachfolgen?
  • Was folgt dem Finanzkapitalismus,  begleitet von der Globalisierung und Bildung der neuen Großmärkte (Freihandelszone EU und USA)?

Mir in diesen Gedanken gefolgt zu sein, war das für Hildegard und mich schönste Geschenk im ablaufenden Jahr.
Daher danke ich allen im Club, unseren Damen besonders, dass Ihr Euch alle habt einbinden lassen und - um im Bilde zu bleiben - das uns begleitende Licht unseres Leuchtturmes als warm und angenehm empfunden habt.
Ich übergebe gerne Dir, lieber Jörg, mein Amt und erlaube mir die abschließende Bewertung: Präsident zu sein bedeutet, Arbeit zu übernehmen, aber Du erhältst etwas zurück, was Deiner Persönlichkeit zugutekommt: Du empfindest innerlich, an dieser Aufgabe gewachsen zu sein.
Nochmals Danke an Euch alle, auch von Hildegard und haben wir jetzt die Kraft, unseren Pulheimer Lionsweg weiterzugehen.

 

Bericht Pulheim News

Bericht Online Zeitung

Bericht Sonntagspost

02.07.2013

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WE 03072013.pdf PDF 269,38 kB

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