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Pulheim 30.4.2013. Der Hauptgewinn wartet noch auf seinen neuen Besitzer. Ein Elektrofahrrad im...Die Aktion Klasse2000 wird erfolgreich umgesetzt
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Beim Jour Fixe im März d. j., konnte der Lions Präsident, Dr. Bernhard Worms, einen beso..."...dem Gebot der Nächstenliebe..." - Hospiz Pulheim erhält Abt-Wolfhelm-Preis
Dr. Bernhard Worms, sagte in seiner Begrüßungsrede, dass er das Engagement der Ehrenamtl...Der Abt-Wolfhelm-Preis geht an den Verein Hospiz Pulheim e. V.
Beim Neujahrsempfang des Lions Club Pulheim wird traditionell der Abt-Wolfhelm-Preis, als Preis f&uu...
Eine musikalische Zeitreise
Mit tänzerischer Leichtigkeit starteten vier junge Künstler in das diesjährige 28. Benefizkonzert des Lions Club Pulheim am 30. Oktober im Kaisersaal der Abtei Brauweiler.
Sofia Hegewald (Oboe), Franziska Grote (Violine), Lydia Haurenherm (Viola) und Michael Polyzoides (Cello) bildeten ein Quartett, das die Zuhörer durch ihr meisterliches Zusammenspiel auf eine musikalische Zeitreise mitnahm.
Zum Auftakt spielten sie Mozarts Oboen Quartett F-Dur KV370. Nachdem die Oboe in der Einleitung auf sehr beschwingte Weise das Thema einführte, übernahmen auch die begleitenden Stimmen der Streicher aktive Parts und verwickelten die Oboe in einen spielerischen Dialog. Mit beseelten Klängen des zweiten Satzes und geradezu sonniger Leichtigkeit des Rondeaus am Schluss interpretierten die Musiker dieses inhärente Stück der Wiener Klassik.
Auf dem weiteren Weg ging es nun mit der Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10 von Ernst von Dohnányi in das Ungarn der Jahrhundertwende.
Alle Attribute, die man mit diesem Stück verbindet – rhythmischer Elan, Kraftfülle, kontrapunktische und harmonische Pointen – fanden sich im Spiel der drei Streicher wieder. Ihr z.T. sehr kraftvolles und virtuoses Wechselspiel beeindruckte die Zuhörer zutiefst.
Weiter ging es nun ins England der 30er Jahre. Das Phantasy-Quartett von Benjamin Britten, das er als 19-jähriger komponierte, zeichnete sich vor allem durch marschartige Anfangs- und Endpassagen aus, über die sich die Oboe rhapsodisch-lyrisch entwickelte. Einfühlsam, aber auch eigenwillig spielten die Musiker dieses Quartett und unterstrichen damit auf faszinierende Weise den improvisatorischen Charakter des Stückes.
Der Abschluss des Konzertes führte die Zuhörer nach Argentinien. Auch beim Tango-Ballett von Astor Piazolla konnten die Musiker ihre Leidenschaft und Vielseitigkeit unter Beweis stellen und erstaunlicherweise fügte sich die Oboe – obwohl sie in der Originalkomposition nicht vorgesehen ist – perfekt in die melancholischen Klänge des Tango Nuevo.
Ein begeisterndes Konzert, das Lust auf ein Wiedersehen mit diesen talentierten, jungen Musikern macht.
Brigitte Mohos
21.11.2016







