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Der neue Spielplatz an der Unterkunft „Zur Offenen Tür“ ist schnell zu einem belieb...
Josef Wißkirchen aus Stommeln wurde vom Lions Club Pulheim mit dem Abt Wolfhelm Preis geehrt.
Seit 20 Jahren zeichnet der Lions Club Pulheim Bürgerinnen und Bürger mit dem Preis aus. In Erinnerung an den Abt Wolfhelm, der vor 1000 Jahren das Kloster Brauweiler leitete, wird der Preis für langjähriges, ehrenamtliches Engagement vergeben.
Josef Wißkirchen erforscht seit Jahrzehnten das Leben und Sterben von jüdischen Menschen, die Anfang des vorigen Jahrhunderts in Stommeln lebten und Opfer der Barbarei der Nazis wurden. Er schrieb zahlreiche lokal- und regionalgeschichtliche Veröffentlichungen, z.B. Jahrbuch Beiträge, 200 Jahre Geschichte Stommelns, Pfarrkirche St. Martinus, Jüdische Schicksale im Rheinland".
2003 gab er die Anregung zur Errichtung einer Gedenkstätte zur Erinnerung an die NS-Zeit in der ehemaligen Arbeitsanstalt Brauweiler durch den Landschaftsverband Rheinland, die 2008 eröffnet wurde. Seitdem ist er ehrenamtlich für die Gedenkstätte tätig.
Im Frühjahr dieses Jahres wurde ihm der Obermayer Award verliehen, mit dem Hinweis, dass er zu den produktivsten deutschen Autoren im Bereich jüdischer Lokalgeschichte gehört.
Josef Wißkirchen engagiert sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich für sein Anliegen, so dass man mit Recht von einem regelrechten Lebenswerk sprechen kann. Sein Begriff von Heimat findet in Form einer kritischen Auseinandersetzung mit dieser statt, ist aber genau deshalb besonders intensiv. Unermüdlich erinnert er an den Teil der dörflichen Gemeinschaft Stommelns, der durch die Nazis ausgelöscht wurde.
In seinen Ermittlungen über das Wirken des Benediktinermönchs Wolfhelm, der 1065 dritter Abt in Brauweiler wurde, fand Josef Wißkirchen, dass in seinem Namen zum Ausdruck komme, "Wolfhelm schnürte den Helm zum Kampf gegen den Wolf, der im Mittelalter als Inkarnation des Teufels galt"- "Heute würden wir von der Versuchung des Bösen sprechen, die Macht über Menschen gewinnen kann. Fast 80 Jahre nach dem Krieg sehen wir in schrecklichen Berichten aus der Ukraine, was Menschen einander antun. Deshalb macht es Sinn, immer wieder den Helm zu schnüren."
10.06.2022